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27. April 2002

Nürnberg

Ursturz - Duale - Kinder
Ursturz - Duale - Kinder

Liebe-Licht-Kreis Nürnberg

27. April 2002

Gemeinschaftstreffen in der Liebemystik zu unserem Herrn, Jesus Christus,
nächstes Treffen am Pfingstsamstag 18. Mai 2002 um 14.00 Uhr
Ort: 90473 Nürnberg, Bonhoefferstraße 19
anschließend, nach Hinwendung zum Herrn, Übung zur Aufnahme des Inneren Wortes und Entwicklung der Heilgabe (kostenlos).

Meine geliebten Kinder, in dieser Meditation entführe Ich euch in die vollkommene Schönheit der Schöpfung.

Es ist doch Frühling! Nun stellt euch vor, ihr seid im Garten und inmitten des Rasens steht ein wunderbarer, blühender Kirschbaum. Dieser Baum ist schon etwas älter. Ihr seht ihn vor euch mit Tausenden von geöffneten Blüten. Jeder Zweig ist vom Beginn bis zum Ende mit Blüten übersät. Nun schaut auf den Stamm und auf die starken Äste, auch sie haben Blüten, der dicke Stamm von dem Moment an, wo die Äste abzweigen, hat wirklich Blüten.

Jetzt, Meine Lieben, verwandle Ich euch alle in Bienchen. Ihr werdet Meine Bienen. Ganz klein werdet ihr. Ihr versucht, eure Flügel zu bewegen und merkt, daß es ganz einfach ist, in die Lüfte zu steigen, denn der Duft der Blüten, der zarte Duft, zieht euch an. Auch das weiße, strahlende Blütenkleid zieht euch an und schon schwirrt ihr um den Baum.

Ihr seht, daß die Blütenöffnung groß ist, wie ein Haus. Ihr schaut in das Innere der Kirschblüten und es ist wunderschön. Jedes Blütchen ist vollkommen, aber auch jedes Bienchen ist vollkommen. Meine Lieben, auch ihr seid so vollkommen im Geiste, wie diese Bienchen sind, vergeßt dies nicht. Jetzt schaut ihr euch um, in dem kleinen Haus, wo ihr eure Aufgabe habt. Es ist zart darinnen. Ganz feiner Staub ist dort, ein ganz klein bißchen gelblich. Ihr legt euch dort hinein als würdet ihr euch in der Vollkommenheit wälzen, es ist so wunderherrlich.

Nun werdet ihr neugierig und versucht ein neues Häuschen zu finden. Ist jede Blüte gleich? Nein, Meine Kinder, so wie ihr nicht gleich seid, haben auch die Blüten ihr ganz besonderes Leben, ihre ganz besondere Form, ihren ganz besonderen Duft. Es erfüllt euch eine himmlische Leichtigkeit. So ist es, wenn ihr bei Mir seid.

Bei Mir im himmlischen Reich habt ihr den Gedanken, daß ihr schweben möchtet und schon schwebt ihr. Ihr denkt es, und ihr erlebt das Gedachte. Ich möchte euch als kleines Bienchen diese wunderbare himmlische Leichtigkeit vermitteln.

Nun fliegt kräftig um diesen Baum herum und fliegt durch die Zweige, durch die Blätter. Ihr seid viele, viele Bienen und doch stößt kein Bienchen ein anderes an. Das gleiche seht ihr auch bei den Vögeln, sie sind sich ganz sicher über ihren Weg. Ihr schwirrt durch den Baum. Ihr begrüßt euch, ihr besetzt nicht ein Häuschen zweimal, sondern ihr laßt dem ersten Besucher den Vortritt. Ganz dicht wird das Geschwirre in diesem Baum und jetzt schaut mit euren Augen, wie der Baum euch zunickt, wie er glücklich ist, daß ihr ihn besucht, daß ihr die Arbeit der Bestäubung vollbringt.

Ihr könnt im Stamm sehen, wie der Baum euch anschaut, er strahlt und alle Blüten strahlen und unten steht ein kleines Kind und freut sich, daß es viele, viele Kirschen geben wird. Ihr könnt dies alles beobachten. Fühlt euch hinein in diese Leichtigkeit des Fliegens und Schwirrens, in diese Glückseligkeit in der Luft zu sein.

Meine Kinder, behaltet das Gefühl in euch und wendet dieses Gefühl der Leichtigkeit im täglichen Leben an. Das Problem, von dem ihr spracht ist schwer und es zieht euch in die Tiefe. Die Lösung, von der ihr auch spracht, ist leicht, führt hoch zu Mir, führt ins Innere, und Ich trage euch doch.

Nun verlaßt wieder alle die Blüten dieses wunderbaren Baumes, fliegt zurück in euer Menschenhaus und schaut noch einmal auf diesen Baum. So ist er entstanden aus Meinem Willen und ihr seid Meine Geschöpfe. Wunderbare Geschöpfe seid ihr, im Geiste vollkommen, dessen seid euch immer eingedenk. Nun entlasse Ich euch wieder, verlaßt diesen Garten, geht zurück, bleibt ganz still und horcht auf Mein Wort:

 

In der Stille eures Seins rede Ich, Jesus Christus, als euer Bruder, als euer Freund zu euch, doch auch als euer Vater von Ewigkeit. Ich habe eure Gespräche geführt und wahrlich Ich sage euch, ihr seid nicht nur für diesen Kreis hier anwesend und beschreitet miteinander den Weg der Schulung, sondern viele Gemeinschaften gehen mit euch den Weg, nicht nur hier im Irdischen, sondern auch unzählige Geschwister im Seelenkleid. Sie wurden von ihren Schutzengeln hierher geführt, sie lernen mit euch und wenden eure Schulungsbeispiele bei sich an, um aufzulösen, was sie oftmals noch an das Irdische kettet.

In eurer Gebetsrunde habt ihr auch für die Seelen gebetet und ein Strahl der Liebe senkte sich in jene Seelen und damit habt ihr auch euren Kreis geöffnet für die Geschwister, die im Seelenkleid anwesend waren.

Meine geliebten Freunde, ihr seid schon so manchen Weg in eurem Leben gewandert, teilweise über die Wege eurer Religionen, teilweise habt ihr auch andere Gemeinschaften kennen gelernt, doch immer wieder war in euch die Frage aufgetaucht: O Herr, wo finde ich Dich? Nunmehr fragt ihr nicht mehr, denn ihr habt Mich gefunden, nicht in einer Gemeinschaft, sondern in euch selbst, denn nirgends bin Ich euch so nahe, wie in euch selbst.

Jeden von euch nehme ich als Mein vielgeliebtes Kind an Mein Herz und bin aber auch gleichzeitig der gute Freund an eurer Seite, mit Dem ihr alles bereden könnt. Vor allem dann, wenn euer Weg über die Erde bisher nicht leicht war, solltet ihr euch ganz fest in Meine liebenden Arme schmiegen, damit Ich euch die Kraft schenken kann, euch zu erkennen, eure Mitmenschen vom Innersten her zu lieben, auch wenn sie eure Eltern, Töchter, Söhne, Schwiegertöchter, Schwägerinnen usw. sind, mit denen ihr große Schwierigkeiten habt.

Durch die Erkenntnis, die Ich euch in eure Gedanken lege, wenn ihr Mich darum bittet, kann Ich euch das Licht schenken, in dem ihr in Liebe erkennt, was für Bindungen noch vorliegen, die es zu lösen gilt, wonach es der Schwierigkeiten in den mitmenschlichen Beziehungen nicht mehr bedarf.

Ihr seid Meine Lichtboten, habe Ich euch immer wieder gesagt, aus den Himmeln hernieder gestiegen, um hier zu helfen. Doch seid ihr schon mehrere Male, sogar schon oft über die Erde gegangen und nicht immer habt ihr euch in Liebe mit euren Mitgeschwistern verbunden. So kam es zu Bindungen. Wenn ihr auch eurem Lichtauftrag treu geblieben seid und versucht habt, dem Ruf eurer Seele Folge zu leisten, gab es doch immer wieder Schwierigkeiten, die ihr mit in das nächste Leben hinüber genommen habt.

Doch nunmehr soll es keine Bindungen mehr geben. Bestehende Bindungen lösen sich in dieser Inkarnation, denn es strahlt soviel Gnade aus Meinem Herzen Meinen Lichtboten zu, daß sie ihre Aufgabe voll und ganz erfüllen können, wenn sie nur bereit sind, diese Meine Gnade anzunehmen. Es wird nicht mehr viele Inkarnationen geben auf diesem eurem Planeten, die Erde harrt der Umwandlung, sie ächzt unter der Last, die die Menschen ihr aufbürden, und ihr empfindet oftmals das Weh, das von ihr aufsteigt. Ihr empfindet des Weh der Pflanzen, der Tiere, ihr empfindet das Weh der Naturwesen.

Ihr schaut in die Welt hinein, in die Länder und ihr empfindet das Weh eurer Mitgeschwister und Ich sage euch: Immer wieder seht ihr dann fragenden Blickes auf Mich: Vater, wie lange noch dieses unsägliche Weh? Ich kann euch nur trösten, indem Ich euch immer wieder liebevoll über euer Haupt streiche und euch damit Segen und Kraft schenke und in euer Herz die Worte lege: Mein Kind, siehe, Ich will keines Meiner vielgeliebten Kinder verlieren, Ich will sie alle an Mein Herz ziehen. Würde Ich jetzt Mein großes Amen sprechen, wie viele Meiner Kinder könnten wohl den Wechsel auf die neue Erde vornehmen? Und in eurem tiefsten Inneren wißt ihr auch, Meine Söhne, Meine Töchter, daß das Leid, das jetzt über die Erde geht, Meine Kinder reifen läßt, denn sie werden müde des Kämpfens, müde der Kriege, müde der vielen Vertreibungen, müde der Krankheiten, der Leiden. Es erwacht die Sehnsucht, die Sehnsucht nach Liebe und erst, wenn die Sehnsucht nach Liebe in Meinen Kindern erwacht ist, kann Ich Mein großes Amen sprechen.

Gemessen an den Äonenläufen seit dem Beginn des Falles ist jedoch die Zeit, die der alten Erde noch bleibt, sehr, sehr kurz. Ihr seid auf diese Erde hinunter gegangen, ihr habt euch inkarniert, um durch euer Gebet, durch eure Licht- und Segensausstrahlung, durch die Liebe, die ihr um euch verbreitet und hinaus sendet in die Welt, mitzuhelfen, daß die Sehnsucht nach Liebe in allen Meinen Kindern erwacht.

Es ist Endzeit. Dieser Endzeit ging ein langer Weg voraus. Wie waren alle Meine Söhne und Töchter Ewigkeiten glücklich, selig in Mir in der ewigen Heimat. Wenn ihr auf die Materie blickt, auf euer Sonnensystem und eure Augen auf den Sternenhimmel ausrichtet und ihr die unzähligen Sterne seht und wenn ihr daran denkt, wie groß der irdische, materielle Kosmos ist und Ich euch sage, daß die gesamte Materie, alle Sonnen, alle Mittelsonnen, ja auch die Zentralsonne und alle sie umkreisenden Planeten gefallen sind mit Meinen Söhnen und Töchtern, die sich in ihrem Bewußtsein von Mir abgewandt haben, dann könnt ihr daran ermessen, wie unendlich groß eure geistige Heimat war.

Als ein Teil Meiner Kinder Mich verließen, angeführt von Sadhana, so fielen auch die Sonnen, die Planeten mit, denn Ich erzählte euch, daß jedes Dualpaar eine Sonne hat und mit den Kindern, die ihnen aus Meinem Geist geschenkt und von Meinen Geist gesegnet wurden, entstehen kleine Planeten, welche die Dualsonne eng umkreisen.

Ihr wißt, daß es in der reingeistigen Heimat sieben Sphären gibt, die Meinen göttlichen Wesenheiten Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst und Meinen Eigenschaften Geduld, Liebe und Barmherzigkeit zugeordnet sind. Vor Meinem Thron stehen die sieben Leuchter, die Fürsten als Dualpaare als die Träger jener Wesenheiten und Eigenschaften. Ihre sieben Sonnen sind die Zentralgestirne, um die sich die Dualsonnen bewegen. Die Zentralgestirne umkreisen Mein Hoheitsgestirn die Urzentralsonne. Ewigkeiten währte diese himmlische Harmonie.

Obwohl die reingeistig himmlischen Weiten noch unendlich viel größer waren als euer materieller Kosmos, war Ich, der Vater, jedem Meiner Söhne, Meiner Töchter, Meinen Kindern allgegenwärtig. Zur Morgen- und Abendstunde waren alle Meine vielgeliebten Kinder ausgerichtet im Gebet, im Freudengesang auf Mich. Auch wenn sie räumlich gesehen unendliche Weiten und Höhen entfernt waren, waren sie doch direkt vor Meinem Throne stehend. Dies ist euch so schwer begreiflich zu machen, denn es gibt in der Ewigkeit nicht wie bei euch den Raum und doch ist eine Ausdehnung vorhanden. Ihr könnt euch dies nur vorstellen, wenn ihr wißt, daß diese Ausdehnung in Mir stattfindet. Auch euer jetziges Universum ist in Mir, doch Meine gefallenen Kinder konnten sich nicht mehr in Meine Allgegenwart einschwingen und waren daher in ihrem Bewußtsein nicht mehr vor Meinem Throne stehend. Jedes Kind konnte in jedem Augenblick, wenn es wollte, im Heiligtum sein, bei Mir. Laßt diese Worte nachklingen.

Sehet, Ich erkläre immer wieder mit Nachdruck, daß Ich jedes Kind gleich liebe. Also stehen nicht nur die Fürsten vor Meinem Thron, sondern auch das jüngste Kindlein. Also auch das Kindlein, das ein Dualpaar eben gerade aus den Naturreichen, den Ebenen der Entwicklung angezogen hatte, auch das Kindlein, das von dem Dualpaar empfangen, entwickelt wurde, das sie Mir dann zum Segnen brachten, auch das Kindlein ist genauso innigst geliebt wie der Fürst, die Fürstin vor Meinem Thron.

Laßt mich die Kindgeistlein näher erklären: Bevor ein solches Geistlein aus den Naturreichen von einem Dualpaar angezogen werden konnte, hat es einen Entwicklungsweg hinter sich. Während die Erstlinge geschaffen wurden, entwickelten sich die späteren Kinder aus der himmlischen Schöpfung der Naturreiche. So ein Geistkindlein hat die Geduld im Mineralreich gelernt und auch die Ordnung der sich bildenden Kristalle. Das Mineralreich, das sich in den herrlichsten Edelsteinen, das Licht nicht schluckend, sondern tausendfältig widerstrahlend zeigt. Es hat das Pflanzenreich durchschritten und hat gelernt, sich in den göttlichen Wind, den Willen des Allschöpfers, zu legen. Es durchschritt das Tierreich und lernte die Hingabe an die geistigen Gotteskinder, es lernte aber auch die Freiheit, die im Tierreich die göttliche Weisheit regiert, kennen. Im Aufwärtsstreben wurde es zum Naturgeist, der nun den Ernst der zu bewältigenden Aufgaben, der Arbeit in den Mineral-, Pflanzen- und Tierreichen kennenlernt. Von einem Dualpaar schwingungsmäßig angezogen, wird der Naturgeist zu einem Geistkindlein, eingeboren in das weibliche Dual. Nach einer kurzen Entwicklung wird das Geistkind geboren und das Dualpaar bringt Mir dieses zum Segnen, dadurch wird es zu einem Gotteskind.

Nun ist es ein Gotteskind und wird noch tiefer in die Liebe, die alles in den reingeistigen Himmeln bewegt, eingeführt. Ihr müßt euch dies so vorstellen, daß das kleine Herz des Kindes in Liebe strahlt. In den Entwicklungsbereichen hat sich dieses kleine Herz als eine Liebesonne entwickelt und nunmehr wird diese Liebesonne immer strahlender und größer im Gotteskind und je mehr es dient, desto größer, desto strahlender wird das Liebeherz..

In den reingeistigen Bereichen hat auch jedes Kind seine Aufgabe und erfüllt diese mit Freude. Die Aufgaben sind alle gleich wichtig. Betrachtet eine Uhr, das kleinste Rädchen, Schräubchen ist genau so wichtig wie z. B. die Zeiger der Uhr.

Ein Kindlein in den reingeistigen Bereichen wird älter durch die Entwicklung der Liebefähigkeit. Ist das Geistkind älter, nimmt es der Dualvater auf Reisen mit, er zeigt ihm die Weiten, die Höhen und die Vielfalt der Sonnen, Zentralsonnen und auch die Weite des Urzentralgestirns und zahlreiche neue Aufgaben. Dabei erweitert das Geistkind sein Bewußtsein und es entwickelt immer mehr Liebe zu der wundervollen Schöpfung und zu allen Geistwesen in der reingeistigen Heimat.

Hat das Geistkind die Barmherzigkeit in sich entwickelt, dann wird es erwachsen. Irgendwo hat ein anderer Geist den Entwicklungsweg durchschritten und das Gotteskind spürt, da ist ein Geistwesen, das gehört zu mir, und die beiden begegnen sich. Ein wunderbares Geschehen nimmt seinen Verlauf. Die beiden Liebesonnen in den Geistwesen lodern hell auf und verschmelzen zu einer Flamme. Gleichzeitig stehen sie vor Mir, Vater Ur, in Meinem Thronraum und Ich lege Meine Hände auf die Häupter der Geistwesen und spreche: „Noch ehe ihr waret, habe Ich euch schon geschaut, als Meinen Sohn, als Meine Tochter; zwei und doch eins, eine Flamme vor Meinem Thron, seid gesegnet.“

Bei der Begegnung der zwei Geistwesen haben sich auch die beiden Planeten berührt, und bei Meinen Worten flammen die Kindplaneten herrlichst auf und vereinen sich zu einer Dualsonne, welche dem Paar zu eigen ist. Brausend jubelt der Chor der reinen Geistwesen und hüllen die beiden in eine nicht zu schildernde Liebe ein.

Dies war ein kurzer Abriß, die Zeit auf Erden verstreicht so schnell. –

Meine Söhne und Töchter, und dann geschah es, daß Sadhana ihre Kinder als die ihren betrachtete und sie Mir nicht mehr zum Segnen brachte. Sie sah sich als Muttergöttin und Ich wußte, daß nunmehr der Fall geschehen wird. Deshalb habe ich Sadhana nur als Kind in die Schöpfung gerufen, denn nur dann konnte der Fall durch Meinen Erdengang, durch Meine Opferung zurückgeführt werden. Ich habe Sadhana die Freiheit geschenkt, wie jedem Meiner Kinder. Diese Freiheit hat zu dem Fall geführt, wie Ich euch in einer früheren Offenbarung dargelegt habe.

In einer euch nicht zu beschreibenden Größenordnung sind also Sonnen und Planeten mit Meinen Kindern gestürzt. Entsetzt haben die Daheimgebliebenen das Geschehen betrachtet, als sich diese wunderschönen Sonnen und Planeten verdunkelten und aufeinander zustürzten. Voller Bange schautet ihr, Meine Söhne und Töchter, auf Mich: „O Vater, wohin führt das, was soll aus unseren Brüdern und Schwestern, aus unseren Kindern, aus unseren Vätern und Müttern werden?“ Gleichzeitig habt ihr Mich in euch empfunden und hörtet Meine Worte: „Ich hole alle Meine Kinder wieder heim und ihr helft Mir dabei, wollt ihr?“ Und ein vielstimmiges Ja durchbrauste die reingeistigen Himmel.

Ich habe euch gesagt, vor dem Urknall fand der Ursturz statt. Nicht alle Sonnen und Planeten sind so zutiefst gestürzt, daß sie sich zu einem einzigen unermeßlich großen Ganzen zusammenfügten. In einer Dichte, die ihr euch nicht vorstellen könnt, haben sich alle Sonnen und Planeten zusammengepreßt als sie immer tiefer in sich zusammenstürzten.

In Meiner Liebebarmherzigkeit hob Ich Meine Hand und sprach: Es sei Ordnung. Aus Meinem Herzen strahlte die Liebe in diese zusammengeballte Materie und in einer Explosion, dem Urknall entstand das Universum, so wie ihr es heute kennt. Aus Meiner Liebe wurde die Ordnung in das Chaos gestrahlt und es ordneten sich die Sonnen, die Mittelsonnen, die Zentralsonnen. Die Sonnen, um die die Planeten kreisen, dieses System, das sich um eine Mittelsonne bewegt, dieses wiederum um eine Zentralsonne. Die himmlische Ordnung wurde in das Universum ausgestrahlt und Meine gefallenen Kinder schauten auf das sich formende Universum und waren voller Freude, weil sie dachten, daß sie mit Sadhana diese heilige Ordnung bewirkt hätten. Vor allem der Kraft Sadhanas haben sie dies zugeschrieben und sie damit noch mehr als ihren geistigen Führer anerkannt.

Was dann weiter geschah, Meine geliebten Söhne und Töchter, wißt ihr. Es sind unendliche Zeitenräume, Äonen abgelaufen, bis diese Erde aus einem Zusammenprall von zwei Gestirnen herausgeschleudert wurde und Ich sagte euch, daß Ich über diese Erde Mein Schöpfungswort sprach und nur über diese Erde: Es werde Licht!“ Denn diese Erde ist in all ihrer Schönheit ein Teil der gefallenen Sonne Sadhanas, der Ataräus. Diese Erde habe Ich betreten und habe den Weg freigemacht für alle Meine gefallenen Kinder im ganzen Universum. Nur das Durchschreiten des Erdendaseins bringt Meine bis in die Materie gefallenen Kinder, der Heimat, Meinem Vaterherzen wieder näher.

Euer gesamtes Universum, alle Materie, wie ihr sie jetzt erkennen könnt, ist der göttlichen Ordnung unterworfen. Alle anderen Universen sind geistig, nicht materiell. Sie sind dem göttlichen Willen untergeordnet, der Weisheit, dem Ernst, der Geduld, der Liebe und der Barmherzigkeit. Es gibt also sieben Universen, die durchschritten werden müssen, um wieder Daheim zu sein. Die Materie ist der zutiefst gefallene Punkt und die Erde der Allertiefste, doch gleichzeitig wurde durch Mein Wort: Es werde Licht, das Licht auf dieser Erde geboren, Ich meine nicht eure irdische Sonne, sondern das geistige Licht. In einer Schau sahen Meine treuen Söhne und Töchter, daß zahlreiche Lichtboten über die Erde gehen und Meinen Opferweg vorbereiten helfen. Auch ihr, Meine Geliebten, habt Mich bedrängt, euch auf dieser Erde inkarnieren zu dürfen, um als Lichtboten zu wirken. Und jetzt schließt sich der Kreis zum Beginn Meines heutigen Wortes.

Nun seid ihr in der Endphase eurer Lichtbotenschaft und wenn ihr in der Schulung zurückschaut auf euer Leben, so heißt das nicht, daß ihr an der Vergangenheit hängen bleiben sollt, sondern ihr beschaut sie euch kurz, ihr erkennt daraus mit Meiner Hilfe, an was ihr arbeiten sollt und zwar jetzt. In einer viertel Stunde kann diese Betrachtung beendet sein. Wenn ihr euch an Mich wendet, Mir vertraut, dann kann Ich euch, wie zu Beginn geschildert, die Erkenntnis in eure Gedanken legen und in Bildern seht ihr: Dies oder jenes mußte so sein, damit ich jetzt, o Vater, als Dein demütiges Werkzeug, als Dein Lichtbote tätig sein kann.

Nunmehr gilt: Ihr seid im Auftrag und alles, was euch noch belastet, hält euch nur davon ab, Mein Helfer zu sein, um Liebe in die Herzen Meiner Kinder zu senden, Liebe in ihnen zu entfachen, damit Ich Mein großes Amen sprechen kann. Meine Söhne und Töchter, Meine Freunde, in diesem Augenblick empfindet ihr, wie sehr Ich jeden einzelnen von euch liebe, ihr empfindet aber auch, wie sehr Ich mich nach jedem einzelnen Kind sehne, wo immer es auch jetzt ist und ihr seid euch bewußt, wie dringend Ich euch in dieser schwierigen Zeit, die über die Erde geht, als Lichtwerkzeuge benötige. Wahrlich es brennt, haltet Feuerwache! Ich segne euch und Ich segne euch, ihr Meine Söhne und Töchter im Seelenkleid, die ihr Meinen Worten gelauscht habt. Bleibt nicht an dieser Erde hängen, ergreift die Hände der Engel und laßt euch zu den Aufgaben führen, die ihr gleich den Lichtboten hier auf Erden in den geistigen Bereichen vollziehen könnt, um durch die Hilfe an euren Seelengeschwistern, durch die Liebe Meinem Herzen wieder näher zu kommen, euer Bewußtsein wieder anzuheben, es zu ändern.

Mein Segen, Meine Liebe strömt in diese Erde, strömt in Meine Schöpfung über alle Bereiche und in jedes Herz Meiner vielgeliebten Kinder.

Amen.

 

Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich möchte einen Aspekt der Liebe mit euch vertiefen, der heute schon so oft angesprochen worden ist, nämlich die Freiheit.

Als Söhne und Töchter der Himmel hat ein jeder als schönstes und größtes Geschenk die Freiheit erhalten. Was dies bedeutet könnt ihr mit eurem menschlichen Bewußtsein noch nicht einmal erahnen. Diese Freiheit ist beinahe grenzenlos, denn sie ist nur dort eingeschränkt, wo es an die Zerstörung der Schöpfung geht. Diese Freiheit, Meine Geliebten, befindet sich in euch, denn da auch Meine Liebe in euch ist, ist auch die Freiheit dort. Liebe und Freiheit sind nicht zu trennen.

Das Gegenteil der Freiheit ist Unfreiheit, die sich in vielfältiger Form als Bindung zeigt, wie Ich es euch eben offenbart habe. Ich bin gekommen, um der Welt die Liebe zu bringen und damit die Freiheit. So kann auch jeder von euch an dem Maße der Freiheit oder Unfreiheit, die er in seinem Inneren verspürt, erkennen, wie weit er den Weg der Liebe zu Mir beschritten hat. Freiheit äußert sich nicht darin, daß man jedes Ziel dieser Erde erreichen kann und tun und lassen kann, was man will. Die Freiheit, von der Ich spreche, ist eine innere Freiheit, die derjenige auch dann besitzt, wenn er eingekerkert ist.

Auch Ich als Jesus von Nazareth mußte lernen. Habt ihr einmal darüber nachgedacht, daß Ich, nachdem Ich diese Erde betrat, einen ganz ähnlichen Entwicklungsweg gehen mußte, wie alle Meine Brüder und Schwestern? Wäre Ich diesen Weg nicht gegangen, hätte Ich nicht als Vorbild für euch dasein können. Denn dann hätten viele von euch gesagt: „Herr, was Du dort tust und kannst, das ist leicht, denn Du bist Gott.“ Ich habe das, was euch oft so schwer fällt, ebenfalls erarbeiten müssen und konnte und kann euch deshalb sagen, wie der Weg zur Freiheit zu gehen ist.

Da die Freiheit ein Aspekt der Liebe ist, ergibt sie sich dort, wo die Liebe gelebt wird. Die Freiheit also ist die Folge der gelebten Liebe, sowie die Helligkeit um eine Kerze herum dann entsteht, wenn die Kerze angezündet wird und nicht in umgekehrter Reihenfolge. So war Mein Ziel durch ein Leben in der Liebe Meine Brüder und Schwestern zur Freiheit zu führen, zur Freiheit, die ihr ewiges Erbe ist, und wie wünschte Ich Mir, daß sie dieses Erbe antreten.

Wenn ihr in euch hinein spürt, erkennt ihr sehr oft selbst die Fesseln, die euch binden. Ihr wißt, in so vielen Fällen um eure Schwächen und damit um eure Unfreiheit. Doch Ich bin in die Welt gekommen, um eure Fesseln zu lösen. Ihr wißt darum und ihr wißt es nicht nur, ihr habt es oft genug empfunden, daß Ich der Geist der Liebe und Freiheit in euch bin. Betrachtet Mich also nicht nur in eurem Empfinden und Gedanken und abstrakt, sondern nehmt Mich beim Wort, wenn Ich euch bitte, daß ihr Mir eure Sorgen und Probleme, die eure Unfreiheit darstellen, gebt. Wie oft stehe ich mit offenen Händen vor euch und warte darauf, daß ihr das, was ihr erkannt habt, Mir gebt. Wie oft habt ihr die gute Absicht und nehmt es wieder zurück. Wobei ihr euch in dem Moment oft oder meistens unbewußt für die Unfreiheit entscheidet.

Ich bitte euch erneut: Nehmt Mich ganz praktisch in euer Leben auf und wachst so Schritt für Schritt in eure innere Freiheit hinein, die nichts und niemand euch zu nehmen vermag, wenn sie auf Mir gegründet ist. Das ist Meine Bitte an euch, ja, es ist mehr als eine Bitte, denn ihr seid Meine Lichtboten und alles, was ihr in Meinem Namen tut, tut ihr in Freiheit und mit göttlicher Vollmacht.

Amen.

 

Meine geliebten Brüder und Schwestern. Ich habe euch heute eine tiefe Einsicht in die Schöpfungsgeschichte gegeben. Diese Einsichten sollen euch vermitteln, wie sehr Ich euch wieder bei Mir haben möchte. Ich habe euch gesagt, daß Ich Mich nach euch sehne, weil Meine Liebe zu euch eine ganz besondere Liebe ist. Es ist die Liebe des Vaters zu Seinen Kindern. Ich bitte euch, folgt Meinem Ruf! Folgt Meinem Ruf und nehmt Meine Liebe an, die euch in jedem Augenblick der Schöpfung entgegen strömt!

Ihr lebt hier auf einer Welt auf der das Gesetz der Polarität gilt. Das heißt ihr könnt euch entscheiden, in welche Richtung ihr geht. Der Weg zu Mir zurück, ist immer nur zu erreichen über die innere Freiheit. Nur dann, wenn ihr den Weg des Herzens geht, ist es der Weg, der zurück zu Mir führt. Der andere Weg, man kann ihn auch als den Weg des Verstandes, als den Weg des Menschlichen bezeichnen, dieser Weg führt von Mir weg. Deshalb betrachtet eure Übungen, eure Probleme, eure Aufgaben, die euch tagtäglich begegnen, in erster Linie mit dem Herzen.

In eurem Herzen bin ich als Funke, der darauf wartet, euch helfen zu können. Wenn ihr Mir euer Herz öffnet und Mir aus der Liebe heraus eure Sorgen, eure Probleme in die Hände legt, dann bin Ich in euch, ja Ich bin in euch und kann euch unmittelbar helfen. Gleichzeitig wächst euer Vertrauen zu Mir und damit bekommt der Funke in euch immer mehr Kraft. Die Liebe, die daraus erwächst, ist die Liebe, die euch stärkt. Es ist die Liebe, die euch die Kraft gibt, eurem freiwilligen Auftrag zu folgen und als Lichtbote in dieser Zeit zu wirken.

Deshalb bitte Ich euch nun, sofern es euer freier Wille ist, Mir eure Herzen zu öffnen, damit Ich den Funken in euch zum Strahlen bringe, damit der Funke in euch die Schalen, die euch umgeben, etwas durchlichten kann, damit ihr manches von dem, was euch beschäftigt, besser erkennen und damit auch besser lösen könnt. So lasse Ich nun Mein Licht und Meinen Segen in reichem Maße zu euch strömen. Nehmt diesen Segen und dieses Licht in euch auf, laßt sie in euch arbeiten und laßt euch so von Mir auf eurem weiteren Weg helfen. Ich liebe euch, Meine Geliebten. Meine Vaterliebe strömt euch entgegen und Mein Segen begleitet euch.

Amen.

 

Aus der Schulung: Auf eine schwierige Kindheit paßt sich das Kind an, entweder es zieht sich zurück oder wird aggressiv. Ich habe mich immer als Kind zurückgezogen. Ich habe meinen Eltern und Personen, die mir aggressiv begegnet sind vergeben, doch trotzdem ziehe ich mich auch heute noch sofort zurück, wenn jemand aggressiv ist. – Zwar hast du vergeben, doch in deiner Seele ruht noch die Angst vor der Aggression, und es gilt dich von diesem Verhaltensmuster zu befreien. Mit Hilfe des Herrn ist die Angst zu überwinden, dann kannst du allen Menschen liebevoll entgegentreten. Es handelt sich hier um den Roten Faden, der dich bis heute prägt, diesen gilt es aufzulösen. Entsteht jedoch Aggression gegen den anderen, sind wir wütend, trauen uns jedoch nicht verbal zurückzuschlagen, liegen noch eigene Aggressionen in uns, diese gilt es ebenfalls zu erkennen und mit Hilfe des Herrn aufzulösen.

Aggressionen werden auch hervorgerufen, wenn wir die Schwingung z. B. Angst vor Aggression aussenden, dann kommt diese unweigerlich auf uns zu.

Es gibt die Abtragung eines aufgebürdeten Karmas und den Lernprozeß. - Lernen ist es in jedem Fall auch bei der Abtragung.

Ich war stolz auf eine Einladung und wollte meiner Familie die Einladung zeigen, darauf sprach der Herr: „Wenn du dich in Meiner Sonne sonnen willst, dann tu‘s doch!“ Auch das ist mein Roter Faden, weil ich immer den Gedanken hatte, keiner würdigt Meine Arbeit. Nur dachte ich, der Rote Faden ist längst aufgelöst.

Ich bin 7 Jahre jünger als Mein Bruder und wenn er Streit mit meinen Eltern hatte, dann hab ich mich immer zurückgezogen. Nun poltert mein Mann auch recht gern und auch das habe ich schweigend ertragen, bis ich einmal geplatzt bin und dann sagte er, so jetzt gefällst du mir besser. – Du hast begonnen den Roten Faden zu lösen, indem du dein Verhaltensmuster geändert hast, du polterst jetzt zurück. Doch nun gilt es die Aggressionen, die in dir sind zu lösen. Sind es Ängste vor Streit, die bei dir die Aggression auslösen. Dein Mann wird nicht mehr lospoltern, wenn du ihn verstehen lernst, warum er dies tut. Denn das wovor du Angst hast, kommt auf dich zu, in dem Fall die Aggression deines Mannes. Hast du die gleiche Schwingungsstufe Aggression überwunden, hast du deinen Lernprozeß erfüllt und dann mag dein Mann poltern so viel er will, du lächelst, weil du ihn in seinem Charakter verstehst, ihn angenommen hast, so wie er ist.

Meine Mutter hat mir schon in frühester Kindheit zu verstehen gegeben, daß ich unerwünscht bin, sie hat es immer wieder gesagt und heute habe ich große Schuldgefühle, weil ich glaube, daß ich eine Inkarnation angenommen habe, obwohl ich in den geistigen Reichen hätte bleiben sollen.- Ich würde sagen, daß hier eine Abtragung vorliegt.- Das mag zwar sein, daß hier Abtragung vorliegt, doch die Gefahr in dem Gedanken liegt ist: Tja, das ist Abtragung, da kann ich ohnehin nichts machen, hab‘ ich nichts zu lernen. Auch da ist jetzt ein Lernprozeß und du kommst nicht weiter, wenn du immer wieder frägst: Warum, warum, warum, sondern wenn du erforscht, was ist für mich in der Situation zu lernen. - Es ist meine Aufgabe mir Respekt zu verschaffen. – Das kann man aber auch auf zweierlei Art, indem man zurückschlägt oder indem man eine innere Stärke entwickelt. Setze den richtigen Maßstab an dich: Du bist ein Kind Gottes, du bist einzigartig und von ihm geliebt, denn wenn du dich nicht liebst, dann kannst du auch niemand anderen lieben. Nimmst du dich an, so wie du bist? – Da liegt der Schlüssel.

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Zufallsimpulsnur Buchnur Treffen„Legt die Schulung nicht beiseite, denn wenn ihr aus euren inneren Bereichen den Impuls empfanget, sie zur Hand zu nehmen, dann schlagt sie an irgendeiner Stelle auf! Es wird genau die Stelle sein, die euch weiterhilft, wenn ihr im Zweifel seid, welchen Weg ihr einschlagen sollt.“(70. Schulung)
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Liebe-Licht-Kreis Jesu Christi Offenbarung vom 27. April 2002
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